Feintuning für die Herausforderungen vor Koper/Slovenien (Bericht vom 29er Team Paula Claus und Jakob Schubach)
Im Trainingslager vom 09.04.-13.04.22 und dem sich anschließenden Europa-Cup vom 14.-17.04.2022 hatten wir fast nur Leichtwind. Im vorbereitenden Training mit Ulf Lehmann und der Unterstützung durch den ehemaligen Vizeweltmeister im 29er, den Argentinier Fede Gracia, haben wir in zwei Gruppen viel Feintuning am Bootsspeed unternommen und uns mit den Begebenheiten in der Bucht vor Koper befasst.
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Bilder mit  freundlicher Genehmigung

Im Training und an den ersten beiden Regattatagen hatten wir Wind von 4 bis 10 Knoten mit vereinzelten Ausreißern nach oben und nach unten. Die insgesamt 76 Teams aus Italien, Ungarn, Dänemark, Finnland, Schweiz, Slowenien, Slowakei, Schweden, Niederlande, Österreich und Deutschland sind in zwei Fleets gestartet. Während wir uns am ersten Wettfahrtag gut auf den Leichtwind einstellen konnten und mit einem 5. Platz in unserem Fleet starteten, fiel es uns am zweiten Tag schwerer und kassierten unsere beiden Streicher. Am dritten Regattatag bildete sich vor Koper ein Sturm und der Wind frischte auf 15 bis 25 Knoten auf, was uns sehr entgegenkam. Wir legten eine gute Serie mit einem 11., 8., 2. und 10. Platz hin. Am vierten und letzten Wettfahrtag war der Wind noch weiter gestiegen, was es der Wettfahrtleitung nicht ermöglichte, an diesem Tag zu starten. Rückblickend sind wir sehr zufrieden mit dem Trainingslager und dem insgesamt 16. Platz, den wir bei der Regatta ersegeln konnten. Wir waren das drittbeste Mixed-Team im ganzen Starterfeld! Das intensive Training hat uns jedoch auch gezeigt, woran wir in dieser Saison noch arbeiten müssen.

(Paula Claus und Jakob Schubach)